Tagebuch

Mein Tagebuch

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Wednesday, January 28, 2004
 
Nachdem Dean gestern in New Hampshire den zweiten Platz machte, werde ich mal aktiv in die Vorwahlen eingreifen und mich nach Arizona begeben. Als Chef der Generation Dean UCSD Abt. Arizona muss man sich sogar auf folfendes gefasst machen: "Our GenDean student coordinator here has a bed and a couch and doesn't mind a late arrival. She says you must be dog and lesbian friendly, however. "



Monday, January 26, 2004
 
Letzte Woche war ziemlich viel zu tun: Bei der Java User Group wurde ich mit meinem technischen Detailwissen zu Hibernate fuer einen Dozenten gehalten. Hibernate ist echt klasse;-)

Donnerstag war dann das Dozententreffen, wo ich mich mal nach SGI, einer meiner frueheren Lieblingsfirmen, erkundigt habe; und siehe da, bei jedem Treffen der Program-Manager (In Deutschland kennen wir den Unterschied zwischen Projekt und Program Managern nicht, aber in den USA ist das ausserordentlich wichtig;-) von BAE wird das Risiko des Konkurses von SGI in die Riisiko Scorecard (Ich nehme mal an das wir score card mittlerweile eingedeutscht haben) eingetragen. Viele hoffen jetzt, das mit Linux endlich mal wieder Werkzeuge (wie z.B. Uebersetzer und Debugger) auf die Plattform portiert werden. Klingt nicht so vielversprechend, aber haetter man mich damals, als ich vor den Windows-SGIs gewarnt habe, nicht ausgelacht, und stattdessen gleich Linux gemacht, wie ich das mit Ludger Brummer auf der Bank vor'm ZKM 1998 ausgeheckt habe...

Freitag war ich dann mal wieder im "Shamrock" von San Diego -- oder auch fuer nicht Polito-Leute Princess Pub... Leider war das Erdinger aus, aber abgesehen ddavon war ganz gut Stimmung;-) Samstag war ich mit Emmi in Anza Borrego wandern, aber unser Wanderbuch war schlecht, so dass wir uns natuerlich prompt ein wenig verlaufen haben. Deshalb habe ich mich dann Sonntag fuer die "amerikanische" Loesung entscheiden und uns eine Computerkarte sowie ein GPS gekauft. Sind beides, sowie ich das beurteilen kann, ganz coole Dinge. Jetzt brauche ich nur noch das Datenkabel, um Wegpunkte vom PC (Kartensoftware) auf das GPS zu uebertragen, die ich von einem Bastler in Oregon geordert habe. Was Garmin (Aktientip!!) dafuer verlangt, (naemlich dreist mehr als das doppelte) ist nicht wirklich tragbar...

Gestern abend war ich dann noch mit Andrew im Rock Bottom Biertrinken -- aber Rock Bottom ist mittlerweile gierig geworden und hat den Bierpreis in der Happy Hour dreist um 50 Cent auf $3 erhoeht. So geth das nun wirlich nicht...


Wednesday, January 21, 2004
 
Nachdem nun Dean in Iowa abgesoffen ist, luegt man sich mit folgenden Worten in die eigene Tasche: "These are a few words from Michael Moore (yes ... even though he supports
Clark):
"I can see, just from surfing the web, the debilitating affect the
landslide loss in Iowa had on so many people who had placed so much hope
in the man who created a grassroots revolution and was unrelenting in his
attacks on Bush and on the war.

I would like to say this to you: DON'T GIVE UP!
You have done an incredible thing. You inspired an entire nation to stand
up to George W. Bush. Your impact on this election will be felt for years
to come. Every bit of energy you put into Dr. Dean's candidacy was -- and
is -- worth it. Howard Dean took on Bush when others wouldn't. He put
corporate America on notice that he is coming after them. And he called
the Democrats out for what they truly are: a bunch of spineless,
wishy-washy appeasers who have sold out the working people of America.
Everyone in every campaign owes you and your candidate a huge debt of
thanks. ...
If you have backed or worked for Dean, you must understand the remarkable
things you have done and what you have accomplished:

1. 55% of those who voted in Iowa on Monday said that this was the FIRST
TIME they had ever voted in a Caucus!!!

2. On top of first time voters, the overall turnout in Iowa was DOUBLE
what it was 4 years ago. DOUBLE! To double the number of Democrats ...
means that many independents, Greens, and former Republicans have seen
enough of the mess created by George W. Bush. And it was Dean in Iowa who,
until the attack ads against him began, focused his whole campaign on
educating voters on what the Bush presidency has truly done to America.

3. The number of young people -- the age group with historically the lowest
percentage of voters -- also doubled on Monday night! Again, you have to
credit the Deaniacs for this. Thousands of young people from around the
country poured into Iowa to knock on doors and talk politics. Although
Kerry and Edwards got the youth vote, I believe it was the Dean youth who
made it cool to be political again, and the effect of their enthusiasm was
-- and is -- contagious!

4. 75% of those voting in Iowa said that they are "anti-war." And who do
we have to thank for that? Howard Dean and Dennis Kucinich. They put the
war and its illegality and immorality on the Iowa map in this election
year. They pushed Kerry and the rest to take strong anti-war stands. Some
changed their positions. Although Kerry got the most anti-war votes and
Dean and Edwards split the rest, Dean was the man who converted
them!"


Soviel dazu;-) Letztes Wochenende waren Emmi und ich an der Grenze unterwegs und haben uns die Gegend angeschaut;-) Samstag sind wir mit den Dean Leuten beim Martin-Luther-King Umzug mitgelaufen. Gestern war ich bei der Java User Group -- das aktuelle Thema dort sind Persistence Layers...

Heute abend will Emmi Brife nach New Hampshire schreiben, damit der Dean zumindest dort gewaehlt wird, aber ich muss zum ACM Siggraph Chapter meeting, wo man einen Waal geroentgt hatm und Propaganda verteilen.


Monday, January 12, 2004
 
Neues Projekt e-nnovate: Im tchibo-Projekt war ja schon immer die rede davon gewesen, das man mit dem richtigen Spin-Off mehr verdienen kann als bei PwC (neuerdings PriceWaterloo genannt). Also kamen wir in einer durchzechten Nacht auf den Namen e-nnovate fuer eine damals hippe eBusiness-Beratung, die allerdings nie gegruendet wurde. Ich habe daraufhin e-nnovate.de gekauft und mittlerweile wurde auch e-nnovate.com frei, das ich jetzt auch gekauft habe. Das mittlerweile hippe Thema ist ja Biotechnologie and mit meiner Erfahrung bei der SAF und dem Digital Asset Management kann man da sicher etwas machen... und wie man in USA etwas macht schreibe ich vielleicht spaeter die Woche (u.a. warum die meisten Firmen hier in Delaware und Nevada incorporated sind -- weniger Steuern;)

Am Wochenende hat sich Emmi den Fuss verstaucht, so dass wir, um Geld zu sparen, fuer $6 Kruecken im Second-Hand-Laden gekauft haben. Der Arztbesuch kostet ja $10 so dass wir mit Selbstdiagnose und second-hand ganze $4 gespart haben;-) Ist sicherlich auch ein Modell, das bald in Deutschland populaer werden wird, nach allem was ich so hoere...

Dann mussten wir den Chef der generation Dean von Kalifornien treffen, der uns mit dem rest des Landes vernetzt hat und Sonntag gab der Chef der Dean-Kampagne in Kalifornien in San Diego eine Kundgebung. Neuester streich ist der "Southwest Victory Express", der 1000 Menschen von Kalifornien nach New Mexixo und Arizona transportieren soll. Die Strategie ist "win early", dann bekommen die anderen Kandidaten Angst und machen den Rueckzieher -- das ist wohlgemerkt nur fuer die Vorwahlen, wo festegelegt wird, wer denn gegen Bush antritt...


Wednesday, January 07, 2004
 
Als erstes mal frohes neues fuer alle, die mein Blog lesen, aber meine e-mail nicht bekommen haben;-)

Die letzten beiden Wochen war meine Abteilung geschlossen, da man es sich finanziell nicht leisten konnte uns ueber Weihnachten arbeiten zu lassen.
Ich haeb die Zeit genutzt, um Emmis Eltern in Oregon (Eugene + Salem) zu besuchen. Oregon ist ein ziemlich laendlicher Staat, dessen groesste Stadt Portland allerdings ziemlich viel Computerdinge macht (u. a. erfindet Intel hier einge ihrer Prozessoren).
Karriere wird in Oregon (und wie auch im Rest der USA) ueber die richtigen High-School-Kontakte gemacht. So ist es kein Wunder, dass Emmis Brueder zusammen mit ihren Mitschuelern in diversen Firmen arbeiten. Seth, Emmis grosser Bruder, is sogar Chef einer kleinen Niederlassung einer kleineren Silicon Valley Firma und hat natuerlich gleich alte Mitschueler eingestellt, was jedem der einmal in den USA arbeiten will klarmachen sollte, dass er auf jeden Fall an einer amerikanischen Highschool die richtigen Kontakte pflegen muss -- alles andere ist eher 'rausgeworfenes Geld (ausser man betrachtet einen Uni-Campus als Heiratsmarkt, s. a. manager magazin online;-).

Nun bin ich wieder zurueck in San Diego -- Emmis Vater hat mir lauter Dean-Sachen (Tasse, T-Shirt, Muetze) und einen Cowboy-Hut zu Weihnachten geschenkt. Jetzt brauche ich nur noch Stiefel une einen Pick-up-Truck, damit ich auf einem Bauernhof anfangen kann...

Heute habe ich auch wieder den San Diego Dean-Koordinator getroffen, der angdeutet hat, dass er bald die Stadt verlaesst, um fuer das landesweite Kampagnenteam zu arbeiten. Ich muss mal scheuen wie die Reorganisation ausgeht -- auf jeden fall gibt es viele neue Posten, da die Howard dean Geschichte an Fahrt gewinnt;-) Tipp fuer Stoiber (oder Schroeder): Es wird zeit fuer ein "Blog fuer Deutschland";-)

Um noch einmal zum Thema Highschool zurueckzukehren: Emmi wird vermutlich die Highschool Kampagne fuer Dean in san Diego leiten und ich habe mal das Partytrip-Organisator-Amt angemeldet, d.h. wir werden Trips zu lustigen Menschen in Arizona organisieren und denen beim Wahlkampf fuer die Primaries (Vorwahlen) helfen;-))