Tagebuch |
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Tuesday, August 25, 2009
Zurueck in den Staaten habe ich dann bei HP angefangen und bin im DDMI Team taetig. HP ist eine Riesenfirma und es haengt davon ab, wie man selbst zu solchen Dingen steht, ob das fuer einen funktioniert oder nicht. Da ich ein Leben lang nur in grossen Firmen gearbeitet habe, macht mir das alles nichts aus und HP ist anders als Sony eher nach dem PwC Vorbild strukturiert -- naja, wir haben ja auch mit EDS einen soliden Berateranteil :-) Leider muss auch HP Geld sparen und so kam man auf die Idee ueber Weihnachten den Betrieb zu schliesen. An und fuer sich eine gute Idee, aber man muss acht Tage Urlaub nehmen. Das waere in D mit den sechs Wochen ja kein Beinbruch, aber im grossen Land, wo es nur zehn Tage gibt, bleiben nach acht Tagen Zwangsurlaub ueber Weihnachten nur noch zwei fuer den Rest des Jahres uebrig. Man macht halt was mit... Uebrigens, wie es eine der Deutschen ausdrueckte "Wir muessen fuer die Tinte auch bezahlen" -- also nicht irgendwelche Bestellungen bei mir aufgeben :-) Der Besuch in D war ein voller Erfolg. Deutschland sheint immer besser zu werden. Besonders die grosse Nordfahrt war spitzenklasse... Einen Wermutstropfen gab es dennoch: Als ich bei der Verbandsgemeinde in Lingenfeld einen neuen Reisepass beantragte hiess es, dass er fuer Auslandsdeutsche doppelt so teuer waere aber nur fuer die Haelfte der Zeit gueltig sei. Reisepaesse sind scheinbar fuer die Konsulate ein Profitcenter und deswegen werden die Auslandsdeutschen ueber alle massen zur Kasse gebeten. Die Botschaft in LA zum Beispiel unterhaelt eine 0190 Nummer zum Vereinbaren eines Termins... Ich glaube nicht, dass das sinnvoll noch richtig ist. Dewegen bin ich von den etablierten Parteien, die die Auslandsdeutschen in die Staatenlosigkeit zwingen ueber alle Massen enttaeuscht -- gut dass demnaechst Wahlen sind :-) |